Pressemitteilung der CDU Monschau zur beabsichtigten Schließung der Bischöflichen Mädchenrealschule St. Ursula

Die CDU Monschau ist erschüttert über die Mitteilung des Bistums Aachen, die Bischöfliche Mädchenrealschule St. Ursula in Monschau auslaufen zu lassen und 2026 zu schließen.

Die CDU Fraktion hat den Antrag gestellt, die Tagesordnung der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 15. November, um diesen Punkt zu erweitern.

Die Bürgermeisterin wird gebeten, in der Sitzung darzulegen, welche Gespräche in der Vergangenheit mit dem Bistum geführt wurden und wann die Verwaltung über die anstehende Schließung unterrichtet wurde.


Die Vertreter des Bistums sollen zur nächsten Sitzung des Bildungsausschusses eingeladen werden, damit sie dort öffentlich ihre Entscheidung begründen.

Die CDU Ratsfraktion wird alles in Bewegung setzen, damit die Realschule des Bistums in Monschau erhalten bleibt und zukunftsfähig gemacht wird.

 

Wir werden Vorschläge und Aktionen aus den Reihen der Elternschaft und des Lehrkörpers zu 100 % unterstützen, damit die Schule auf Dauer in Monschau Bestand hat.
Es darf jetzt keine Denkverbote geben, insbesondere ist es erforderlich, Jungen den Besuch der Schule zu erlauben. Der Bedarf für eine Realschule für Mädchen und Jungen ist auf Dauer gegeben, viele Eltern schicken ihre Kinder zur Realschule nach Schleiden, obwohl die tägliche An- und Abreise sehr strapaziös ist. Auf jeden Fall muss gewährleistet sein, dass alle Schülerinnen der jetzigen 5. und 6. Jahrgangsstufe ihren Realschulabschluss in Monschau erwerben können und nicht zu einem Schulwechsel gezwungen werden.

 

Wir sind der Meinung, dass weder die gemeinsame Sekundarschule in Simmerath noch das gemeinsame Gymnasium in Monschau durch die weitere Existenz einer Realschule mit Mädchen und Jungen in ihrer Existenz gefährdet werden.

 

Das Bistum hat in seiner Pressemitteilung ausgeführt, dass keine wirtschaftlichen/finanziellen Gründe für die beabsichtigte Schließung entscheidend waren, deshalb besteht bei uns die Hoffnung, dass es uns allen gemeinsam gelingen kann, dass das Bistum seine Entscheidung überdenkt und ändert.