Für erste Planungen zur Sanierung des Parkhauses „Laufenstraße/Seidenfabrik“ waren in den Haushalten 2018/19 Mittel veranschlagt.
Diese haben wir bewusst in die Jahre 2021/22 verschoben (10.000/40.000 €), um dann eine Entscheidung treffen zu können, wie es an dieser für das Stadtbild sensiblen Stelle weiter geht.
Vis-à-vis zum neuen Sparkassenparkhaus in Monschau kann es natürlich erst nach dessen Fertigstellung baulich konkret los gehen. Für uns steht dabei nicht die Verzögerung im Mittelpunkt
sondern die Millioneninvestition der Sparkasse in unsere Heimat! Insgesamt werden so zahlreiche neue Möglichkeiten für Autos sowie für Fahr-/Motorräder, für Bürger wie Touristen
geschaffen werden.
Wir sind hier als Stadt insgesamt in der Verantwortung, gerade auch vor dem Hintergrund weiter steigender Einnahmen aus
Parkgebühren (2020: erstmals über 900.000 prognostiziert und eingenommen – Corona zum Trotz). Der Tourismus boomt! Wird die Millionenschwelle 2021 geknackt? Unser Gefühl sagt uns „ja“!
Gleichzeitig sind wir uns bewusst, dass die Folgend der Pandemie Branchen ganz unterschiedlich betreffen. Das werden wir einbeziehen, wenn es an die Erhebung des Fremdenverkehrsbeitrages
2020 geht, die wir im Vorjahr bewusst zurückgestellt haben.
Danke an Alle, die zur Attraktivität für Bürger wie Touristen beitragen (vom Eifelverein bis ISG…).
So wollen wir im Kleinen wie im Großen Entwicklung ermöglichen: In den Haushalt 2021 haben unsere Ortsvorsteher daher einen Ansatz
für „Dorfmöblierung“ (5.000 €, Materialkosten/ Eigenanteile für Sitzgruppen etc.), um die Schönheit unserer Dörfer noch mehr genießen zu können. Sei es in Rohren auf dem Spielplatz in der
Dorfmitte oder dem neuen „Wohnmobilstellplatz“, im Nationalparkdorf Höfen mit den vielen tollen Maßnahmen rund um den erneuerten Schwanenweiher oder im Venndorf Mützenich mit seinem
Aussichtsturm über das Hohe Venn (Sendemasteinnahmen: 50.000 €/Jahr), wo unlängst die Rodungsarbeiten begonnen haben. Erstmalig wollen wir am Programm „Heimatzeugnis“ des Landes
teilnahmen, um den Rahmenberg in Monschau weiter in Wert zu setzen.
Besonders gilt dies aber für Kalterherberg. „1 Million für Kalterherberg“ umfasst eine neue touristische Infrastruktur und auch
eine Tourist-Information als Anlaufstelle, die im Haushalt 2021 zusätzlich mit 6.500 € und ab 2022 jährlich mit weiteren 25.000 € für die personelle Ausstattung veranschlagt ist. Ggf. ist
hier auch eine Verlagerung von Backoffice-Aufgaben in diese temporär besetzte Nebenstelle möglich, für die es letztlich egal ist (vgl. II.2), ob in Monschau, Höfen oder Kalterherberg
gearbeitet wird. All das erfolgt an sensiblen Stellen natürlich immer im Benehmen mit allen Beteiligten (z.B. Dorfgemeinschaften, Anwohnern, Land-/ Fortwirtschaft).
Gestatten Sie uns an dieser Stelle einen Schlenker in den Forst: Nachhaltigkeit wird dort schon lange gelebt, der Bestandsumbau
findet seit 2013 statt (z.B. 2021 wie 2020 1.000 Elsbeeren im Forstwirtschaftsplan), Generationenaufgabe wurde früh begonnen, lange vor dem Klimahype des Jahres 2019…!
Vor langer Zeit begonnen wurde auch die Zusammenarbeit mit unseren Nachbarn, z.B. in den Bereichen Schule und Tourismus. Nun wollen
wir die interkommunale Zusammenarbeit der Bauhöfe erneut angehen. Ziel ist es, gemeinsam Kosten zu reduzieren und/oder Qualitäten zu verbessern. Davon unabhängig wird 2021 die Investition
in eine Kehrmaschine, für Altstadt und Dörfer, erfolgen.
Die komplette Haushaltsrede gibt es hier:
