Pressemitteilung zur Beigeordnetenstelle

Beigeordnetenstelle aus Sicht der CDU:


In der Ratssitzung vom 3. November 2020 wurde aufgrund des Antrages der CDU die Hauptsatzung geändert und die Stelle eines Beigeordneten / einer Beigeordneten in die Hauptsatzung aufgenommen. Die CDU-Fraktion wollte die Verwaltungsleitung durch einen Beigeordneten stärken.


Nach den vielen sachlichen Reaktionen aus den Reihen der Bevölkerung halten wir fest an der durch die Satzungsänderung geschaffenen Möglichkeit der Einführung eines Beigeordneten / einer Beigeordneten, von der wir derzeit aber keinen Gebrauch machen, das heißt, dass wir die Stelle zunächst nicht ausschreiben und besetzen wollen. Wir haben verstanden, dass der Zeitpunkt dafür nicht der Richtige war.


Monschau steht nicht nur, aber auch durch die anhaltende Pandemie vor großen Herausforderungen, die aber auch viele Chancen bieten, wie der Prozess der Konsolidierung der letzten Jahre gezeigt hat. Dafür brauchen wir eine starke Verwaltung, mit wertgeschätzten und motivierten Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen auf allen Ebenen und in allen Bereichen.
Entsprechend werden wir in die Beratungen zum Stellenplan und Haushalt 2021 gehen.


Die Leitung der freigewordenen Fachbereiche wird derzeit in Vertretung durch einen Verwaltungsmitarbeiter wahrgenommen. Die Bürgermeisterin muss nunmehr entscheiden, wer die Verantwortung in den einzelnen Fachbereichen übernimmt, da sie in ihrer Antrittsrede als Bürgermeisterin bereits betont hat, dass sie für sich andere Schwerpunkte in ihrer Tätigkeit als Bürgermeisterin setzen wird. Die bisherige Bürgermeisterin hat neben der Geschäftsführung in den städtischen Gesellschaften den Fachbereich Planen, Bauen und Wirtschaftsförderung (inkl. Tourismus) geleitet. Wir benötigen gerade in diesen Bereichen ein aktives Handeln und eine Leitung, die es wie bisher versteht, z.B. offensiv Förderkulissen für Monschau zu aktivieren.


Wir legen großen Wert auf die Tatsache, dass wir auch schon in der Vergangenheit immer wieder, auch mit den anderen Fraktionen über die Einführung eines Beigeordneten / einer Beigeordneten diskutiert haben. Dies auch vor dem Hintergrund der eigenen Erfahrungen mit einer
Beigeordneten z.B. in der Amtszeit von Theo Steinröx, 2007-2009, damals mit Zustimmung von FDP und Grünen. Hierbei verweisen wir auch auf die positiven Erfahrungen in anderen Kommunen bis zum heutigen Tag.


Die bisherigen Beschlüsse haben wir einstimmig in der CDU-Fraktion, bestehend aus den gewählten 14 Ratsmitgliedern, gefasst.
Die Entscheidungen wurden rein auf Basis sachlicher/fachlicher Gründe und in Verantwortung der CDU-Fraktion als stärkste politische Kraft getroffen.


Die CDU-Fraktion steht jederzeit allen Bürgern und allen politischen Parteien für sachlich konstruktive Gespräche zur Verfügung. Sie verwehrt sich allerdings vehement gegen diffamierende und beleidigende Angriffe auf einzelne Personen.