Grundsätzlich habe ich mich immer schon für Politik interessiert, habe als Kind die Szenen der Wiedervereinigung gebannt am Fernseher verfolgt und war ein begeisterter Fan von Hans-Dietrich
Genscher.
Konkret hat 1993/94 Felix Neuß, unser damaliger Konzener CDU-Vorsitzender, Freund meiner Eltern und Vater meines Schulkameraden Achim, so "beharrlich" „geworben“, dass ich nicht nein sagen
konnte. „Befördert“ wurde das von Theo Steinröx, unserem späteren Bürgermeister und besten Freund meines früh verstorbenen Vaters. Dann war ich sehr schnell Feuer und Flamme für JU und CDU, habe
mich in Konzen aktiv engagiert und bin Sachkundiger Bürger geworden…
Zwei Aspekte:
Die Bürgernähe – heißt z.B. Bürgern in meiner monatlichen Sprechstunde direkt und unbürokratisch helfen zu können. Deswegen habe ich aber auch immer einen, jeden Abend gefüllten, Zettel in der
Hemdtasche, weil man natürlich auch im Alltag fast immer angesprochen wird.
Um der Sache willen streiten gehört unbedingt dazu. Felix Neuß war Meister darin, nie persönlich verletzend, aber intensiv im Austausch der Argumente. Das Parteiengezänk was man manchmal
anderenorts beobachten kann ist doch schrecklich. Da haben wir in Monschau innerhalb des großen und vielfältigen CDU-Teams, aber auch mit den anderen Fraktionen im Stadtrat eine ganz andere,
wirklich gute Streitkultur. Dafür bin dankbar.
Eine von der CDU-Fraktion 2009 angestoßene und durch alle Fraktionen getragene Haushaltskonsolidierung, die viele nachhaltige Ideen und zukunftsorientierte, moderne Entwicklungschancen für die
gesamte Stadt Monschau gebracht hat und weiter bringen wird. Konkret haben wir dies 2020 in unserem Wahlprogramm "Monschau. Heimat. Zukunft." deutlich gemacht! Jetzt sind wir schon an der
konkreten Umsetzung...
Nein, ich habe aus voller Überzeugung auf allen Ebenen den Gründungsprozess mitgestaltet. Die StädteRegion hat viele Synergien zwischen Stadt Aachen und dem ehemaligen Kreis Aachen mit sich
gebracht. Über diesen Prozess sind aus guten Nachbarn enge Partner geworden. Noch ist dieser Entwicklungsprozess aber nicht zu Ende und ich gestalte ihn gerne mit.
Zunächst einmal muss ich sagen, dass mir meine beruflichen Tätigkeiten immer Freude bereitet haben und ich nichts weniger leiden kann, als Berufspolitiker ohne wirklichen Beruf.
Und neben politischen Sitzungen gibt es ja auch noch viele entspannte Vereinstermine. Ich bin in allen Vereinen in Konzen, außer bei den Landfrauen..., Mitglied und in einem Dutzend weiterer
Vereine im Stadtgebiet.
Aber abschalten kann ich eigentlich ganz schnell, mit einem guten Buch in der Hand auf der Terrasse oder – am liebsten ganz früh morgens – im Hohen Venn. Dankbar bin ich für Zeit mit meinen
Freundeskreis, das sind elf gute und enge Freunde, die seit Jahren/Jahrzehnten zusammenhalten. Und diese elf richten sich ganz oft, nach meinem engen Zeitplan. Leider habe ich keine Zeit mehr,
Traktor oder Unimog zu fahren, damit habe ich einen Großteil meiner Kindheit und Jugend im Hatzevenn verbracht. Wahnsinnig schöne Erinnerungen…
Ja, als Kind wollte ich Bauer oder Naturwissenschaftler werden. Mitverantwortlich dafür war sicher Elmar Victor (https://www.victorhof.de/), der mich schon als kleinen Jungen immer hat mithelfen/-fahren lassen. Später durfte ich helfen und selber Heu wenden, schwaden oder beim Lohnfuhrunternehmen „Völl & Victor“ nebenan mein erstes eigenes Geld auf dem Wickelgerät verdienen. Im Winter klingelte dann nachts das Telefon und es ging in den Winterdienst. Meine Mutter hat das alles immer unterstützt, ist mit raus, hat fürsorglich die Thermoskanne gefüllt…